Eine erlebnisreiche und abwechslungsreiche Woche verbrachte die Klasse 7b der Hornbergschule Mutlangen im Nationalpark Berchtesgaden. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Alexander Reichenauer, der Schulsozialarbeiterin Heike Mack und der Lehramtsanwärterin Marina Schmid erkundeten die Schülerinnen und Schüler die alpine Natur rund um den Watzmann und Hochkalter.
Untergebracht war die Gruppe im CVJM-Heim in Hintersee – in unmittelbarer Nähe zum Klausbachtal, wo bereits zum fünften Mal Bartgeier ausgewildert wurden. Passend dazu nahm die Klasse an einer Führung des Nationalparks unter dem Titel „Könige der Lüfte“ teil. Zwei Mitarbeiterinnen des Umweltbildungsteams gestalteten eine spannende Lernreise mit verschiedenen Stationen rund um die majestätischen Greifvögel und deren Lebensraum.
Am Nachmittag stand noch der Besuch des Informationszentrums des Nationalparks, das „Haus der Berge“, auf dem Programm. In der interaktiven Dauerausstellung „Vertikale Wildnis“ erfuhren die Schüler*innen weitere wichtige Informationen rund um die Aufgaben des Nationalparks sowie zu allen im Nationalpark vorkommenden Pflanzen- und Tierarten.
Am zweiten Tag standen Kultur und Geschichte auf dem Programm: Der Besuch des traditionsreichen Salzbergwerks in Berchtesgaden sowie ein Ausflug in die nahegelegene Mozartstadt Salzburg. Nach der gemeinsamen Erkundung der imposanten Festung Hohensalzburg konnten die Jugendlichen die Stadt in Kleingruppen eigenständig entdecken.
Ein weiteres Highlight war die Wanderung durch das Wimbachtal – das mittlere der drei Nationalparktäler. Nach einem eindrucksvollen Weg durch die Wimbachklamm führte der Pfad entlang des Wimbachgries bis zum Wimbachschloss. Mit Hilfe eines interaktiven „Action-Bounds“ erfuhren die Schüler viel über die Entstehungsgeschichte sowie die Flora und Fauna dieses außergewöhnlichen Tals.
Obwohl das Wetter beim Ausflug auf den Jenner nicht mitspielte und die Gipfel des Watzmanns in Wolken gehüllt blieben, meisterten die Schülerinnen und Schüler den Abstieg über 1200 Höhenmeter mit großer Ausdauer. Entschädigt wurden sie am letzten Tag: Bei strahlendem Sonnenschein ging es per Boot über den Königssee bis zum Obersee. Von dort wanderte die Gruppe zur idyllisch gelegenen Fischunkelalm. Einige Mutige wagten dort gemeinsam mit ihrem Lehrer ein erfrischendes Bad im nur etwa 15 Grad kühlen Wasser.
Ein gemeinsamer Abschlussabend bildete den stimmungsvollen Ausklang der siebentägigen Fahrt. Die Rückreise erfolgte mit der Deutschen Bahn. Alle Teilnehmenden waren sich einig: Diese Woche wird ihnen noch lange in Erinnerung bleiben. Einige Schülerinnen und Schüler äußerten bereits den Wunsch, den Nationalpark Berchtesgaden bald auch mit ihren Familien erneut zu besuchen.
