Die Erlebnispädagogischen Tage auf dem Braunenberg in Aalen
Im Rahmen der Erlebnispädagogischen Tage für die 6ten Klassen organisierte die Schulsozialarbeit der Hornbergschule Mutlangen einen Ausflug ins Naturfreundehaus nach Aalen inklusive Übernachtung.
Nachdem es an der Schule lange nicht möglich war, Aktionen zu machen, war dies ein lang ersehntes Highlight, sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen. Los ging es in den frühen Morgenstunden mit dem Shuttle Bus von Schwäbisch Gmünd nach Aalen. Danach war bereits die erste Hürde zu nehmen: Eine 5 km Wanderung teils mit/teils ohne Gepäck hinauf zur Hütte auf dem Braunenberg. Es wurden Lieder erfunden und gesungen, über Möglichkeiten von Kuh-Taxis spekuliert und sich gegenseitig angefeuert, um gemeinsam den steilen Weg zu meistern.
Oben angekommen waren alle begeistert von den schönen Holz-Zimmern des Naturfreundehauses, dem Spielplatz und dem nahen Wald. Nach dem Bezug der Zimmer gingen alle auf den Spielplatz, um die erste erlebnispädagogische Aufgabe zu bewältigen: Schafft es die Klasse gemeinsam eine Mitschülerin/einen Mitschüler auf einem Seil so zu stützen, dass diese/r darüber balancieren kann? Ergebnis: Wenn alle zusammenhalten, dann klappt das.
Danach ging es weiter – diesmal bergab – zum ehemaligen Bergwerk Tiefer Stollen. Dort durften wir mit Schutzhelmen ausgerüstet und nach einem kräftigem „Glück auf!“ mit der Lore in den Berg einfahren. Unter Tage bekamen wir eine Einführung in die Geschichte des Bergbaus in der Region. Wir lernten die unterschiedlichen Aufgaben und Werkzeuge der „Kumpel“ kennen. Ein Highlight war sicherlich die akustische Nachstellung einer Sprengung. Nach der Führung waren alle überrascht, dass es draußen ja noch hell war. Die Augen mussten sich erst wieder an die Helligkeit gewöhnen. Nach diesen Erlebnissen waren alle hungrig und glücklich nach der Rückwanderung wieder im Naturfreundehaus angekommen zu sein. Das Abendessen war super und wir verbrachten den Abend gemeinsam mit lustigen Spielen sowohl drinnen als auch draußen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück spazierten wir in den nahegelegenen Wald. Die Klassen hatten die Aufgabe, verschiedene Stationen eigenständig aufzubauen und im Anschluss der Klasse zu präsentieren. So verbrachten wir 2 Stunden und die Klassen kreierten aus dem Nichts wundervolle Erlebnisse für alle. Es wurden tolle Musikinstrumente entwickelt, Erlebnis- und Sinnesparkoure gebaut, Kugelbahnen gestaltet und kreative Chill-Out-Lounges in den Wald gezaubert.
Das Fazit unserer erlebnispädagogischen Tage:
3 mal 2 Tage, 2 Schulsozialarbeiter/innen, 3 Lehrerinnen, 1 Schulbegleiterin und 64 müde aber glückliche Kinder 🙂
Naturfreundehaus Braunenberg – wir kommen wieder!